Willkommen bei der BUND-Ortsgruppe Bretten!

  

Autoren-Archive: BUND

Nisthilfen für Brettener Mauerbienen

Über die Bedeutung der nützlichen Wildbienen informierten kürzlich Schüler des MGB und der BUND Bretten. Mit einem Informationsstand auf dem Marktplatz wurden auf großformatigen Fotos einheimische Wildbienen gezeigt sowie über deren Lebensweise und Schutzbedürftigkeit informiert.

Dabei ging es besonders um den Schutz zweier Wildbienenarten: Der Gehörnten und der Roten Mauerbiene. Dazu wurden spezielle, von den Schülern hergestellte Nisthilfen und Traubenhyazinthen als Futterpflanzen angeboten. Unterstützt wurden die Schüler dabei von Gärtnermeister Jenner. Das Interesse der Marktbesucher war groß.
Viele Brettener nahmen die Nisthilfen mit nach Hause, um in ihrem Garten oder auf dem Balkon Wohnung und Nahrung für die Wildbienen anzubieten.

EDEKA Markt Schröter unterstützt Wildbienenprojekt

Auch wer keinen Garten hat, kann einen Beitrag zum Schutz der Wildbienen leisten. Ein sonniges Plätzchen auf dem Balkon genügt. Ein Nistklotz und ein Blumentopf mit blühenden Traubenhyazinthen reichen aus, um Wildbienen anzulocken. Wildbienen sind unverzichtbare Blütenbestäuber und damit der Garant für reiche Obst- und Gemüseernten. Ohne diese nützlichen Insekten wäre das Angebot in den Supermärkten nicht so üppig. Deshalb unterstützt der EDEKA Markt Schröter in Königsbach das Projekt Wildbienenschutz, ein Gemeinschaftsprojekt des Melanchthon-Gymnasiums und der BUND Ortsgruppe Bretten.
So konnten die Schüler zahlreiche Kunden von der Notwendigkeit des Wildbienenschutzes überzeugen. Viele Marktbesucher nahmen die selbstgebastelten Nisthilfen und die Futterpflanzen mit nach Hause.

Monsanto gegen unsere Gesundheit

https://secure.avaaz.org/de/index.phpdas weltweit am meisten genutzte Pflanzenschutzmittel ist wahrscheinlich krebserregend ― davor warnen führende Wissenschaftler gerade! Monsanto fordert nun, dass die Weltgesundheitsorganisation ihren bahnbrechenden Bericht widerruft, und könnte die Wissenschaft so zum Schweigen bringen. Doch Experten sagen, dass ein dringender Aufruf der Öffentlichkeit das verhindern kann.

Dass die agrochemische Industrie unser undurchschaubares Zulassungssystem fest im Griff hat, ist allgemein bekannt. Doch jetzt haben wir eine einmalige Chance: In der EU wird Glyphosat offiziell überprüft und auch in Kanada, Brasilien und den USA finden ähnliche Prozesse statt. Die Niederlande, Sri Lanka und El Salvador ziehen sogar ein Verbot in Erwägung.

Die Gefahr ist eindeutig — dieses Gift wird in unseren Lebensmitteln, auf unseren Feldern, Spielplätzen und Straßen eingesetzt. Sorgen wir dafür, dass es vom Markt genommen wird. Unterzeichnen Sie den dringenden Aufruf und berichten Sie allen davon:

https://secure.avaaz.org/de/monsanto_dont_silence_science_loc_eu/?btiSOab&v=57284
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Landesweiter Naturerlebnis-Tag am 3.Mai

blühende Wiese auf dem RechbergStreuobstwiese auf dem RechbergDie BUND-Ortsgruppe Bretten lädt zu einer Frühlingswanderung ein. Diese etwa zweistündige Exkursion führt entlang von Streuobstwiesen und Feldhecken. Die Teilnehmer erfahren Wissenswertes über die ökologische Bedeutung und Schutzwürdigkeit dieser Lebensräume.
Die Veranstaltung findet bei gutem Wetter am Sonntag, den 3. Mai von 10 Uhr bis etwa 12 Uhr statt. Treffpunkt ist der eingeschotterte Parkplatz bei der Brettener Rechbergklinik.

Kurzmeldung

TodoEU-Umweltkommissar Karmenu Vella erklärte anlässlich der Veröffentlichung des Papiers: „Unsere Lebensqualität und unsere Zukunft hängen von den vielen Dienstleistungen ab, die uns die Natur gratis zur Verfügung stellt.“ Die Bestäubung sei eine davon; deshalb sei es sehr besorgniserregend, zu erfahren, dass sich einige der dafür wichtigsten Insekten in Gefahr befänden. „Wenn wir nicht die Gründe angehen, die hinter dem Rückgang der Wildbienen stehen, und schnell handeln, um den Schwund zu stoppen, können wir einen sehr großen Preis dafür bezahlen“, so der Kommissar. Er verwies auf Schätzungen, wonach die Bestäubung durch Bienen eine Agrarproduktion im Wert von 22 Mrd Euro allein in Europa ermögliche, und weltweit sogar von 153 Mrd Euro.

zum Artikel auf Schweizerbauer.ch

Arbeits- und erfolgreiches Jahr 2014

BUND EMBLEM-kleinBei der Mitgliederversammlung des BUND Bretten konnte die Ortsgruppe nach den obligatorischen Vereinsregularien auf das vergangene Jahr zurückblicken.

So war für die Teilnahme an der landesweiten Amphibien- und Reptilienkartierung neben Fachwissen ein großer Zeitaufwand erforderlich. Auf einer Fläche von hundert Quadratkilometern wurden alle Laichgewässer von Mitte Februar bis zum Schlüpfen der kleinen Lurche im Sommer mehrfach kontrolliert und fotografisch dokumentiert. Die vorkommenden Arten sowie ihre Populationsgrößen wurden an die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) weitergeleitet. Diese Aktion wird auch in 2015 weitergeführt.

Zum Schutz der wandernden Amphibien betreuten Mitglieder den Krötenzaun zwischen Bauerbach und Büchig. In vielen nächtlichen Einsätzen wurden die Lurche abgefangen und sicher über die Straße zum Laichgewässer gebracht. Das extrem regenarme Frühjahr führte zum raschen Austrocknen einiger Tümpel. Doch durch die unbürokratische Hilfe der Freiwilligen Feuerwehren Bretten und Bauerbach, die mit Tanklöschfahrzeugen Wasser herbeischafften, konnte Schlimmeres verhindert werden. Nochmals herzlichen Dank an die Floriansjünger!
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Schmetterlinge schützen und zählen

Falter zählenIn Deutschland gibt es knapp 200 Tagfalterarten. Aus den Schmetterlingseiern schlüpfen die gefräßigen Raupen, welche oft auf ganz bestimmte Futterpflanzen angewiesen sind. Nach mehreren Häutungen verwandeln sich die Raupen zu Puppen. Nach der Puppenruhe schlüpfen die Falter.

Viele unserer Schmetterlinge sind vom Aussterben bedroht. Jeden Tag schrumpfen ihre Lebensräume durch Flächenversiegelung. Ihre Futterpflanzen fallen Unkrautvernichtungsmitteln zu Opfer. Raupen und Falter werden durch Insektizide vergiftet.

Wie viele der bekanntesten Tagfalterarten gibt es noch bei uns?
Beteiligen Sie sich an der Falterzählung des BUND. Teilen Sie uns ihre Schmetterlingsfunde im Hausgarten, Wiesen, Wälder und auf Spaziergängen mit. Gezählt werden kann jedes Jahr von 1. April bis 31. Oktober.


Unter diesem Link finden Sie weitere Informationen und Abbildungen von Faltern.
Hier finden Sie unser Online-Formular, mit dem Sie uns bitte Ihre Beobachtungen mitteilen, danke!

Hummeln – die sozialsten Wildbienen

Dunkle Erdhummel
Dunkle Erdhummel


Hummeln sind Wildbienen, die kleine Staaten bilden. Ihr dicker Pelz ermöglicht es ihnen, auch dann Blüten zu bestäuben, wenn es der Honigbiene noch zu kalt ist. Die Hummeln, die jetzt im Frühjahr fliegen, sind Königinnen auf der Suche nach einem geeigneten Nistplatz. In Deutschland leben über 30 Hummelarten. Etwa die Hälfte davon steht auf der Roten Liste der bedrohten Arten.

Lernen auch Sie unsere einheimischen Hummeln kennen!
Bestimmungsbogen: Häufige Hummelarten auf einen Blick

Wildbienen für Gärten und Obstbäume – Machen Sie mit!

BUND Ortsgruppe und Melanchthon-Gymnasium:
Die Bestände der Honigbienen, sie sind wichtige Bestäuber unserer Kulturpflanzen, gehen zurück.
Imker verlieren immer mehr Bienenvölker durch Parasiten und Pestizide. Bei der Sicherung der Obsternten spielen Wildbienen eine inzwischen unersetzliche Rolle. Besonders effektive Blütenbestäuber sind die Gehörnte Mauerbiene und die Rostrote Mauerbiene.

Diese friedfertigen Mauerbienen sind besonders wichtige Blütenbestäuber, weil

… sie Blüten schneller bestäuben als Honigbienen.

… sie bereits Blüten besuchen, wenn es der Honigbiene noch zu kalt zum Fliegen ist.

… sie als Bauchsammlerinnen den Blütenstaub effektiver übertragen können als Honigbienen.

Um den Bestand der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta) und der Rostroten Mauerbiene (Osmia bicornis) zu fördern, werden speziell angefertigte Nisthilfen angeboten. Garten- und Balkon-Besitzer werden gebeten, sich an dieser Aktion von BUND und Melanchthon-Gymnasium zu beteiligen.
Informationen und Nisthilfen gibt es am Samstag, den 14. März auf dem Brettener Wochenmarkt und hier bei uns im Internet.

BUND-Versammlung

infoDie Mitglieder des BUND Bretten treffen sich am Dienstag 24.3.2015 um 19:30 Uhr im Jugendhaus (Bretten, Bahnhofstraße). Nach den üblichen Vereinsregularien wird das Ergebnis der Amphibien- und Reptilienkartierung vorgestellt. Im anschließenden Jahresrückblick 2014 wird über die Renaturierung von Lebensräumen und Schutzmaßnahmen für Wildbienen berichtet.

Bienen in Gefahr – Helfen Sie !

Tote Honigbiene
Tote Honigbiene


Eine aktuelle Studie des Neurobiologen Prof. Dr. Dr. Randolf Menzel von der Freien Universität Berlin belegt: Das Neonikotinoid Thiacloprid, das als Nervengift in Schädlingsbekämpfungsmitteln enthalten ist, ist für Bienen schädlicher als angenommen.
Zum Schutz der Bienen fordert der BUND, dass dieses Nervengift von der EU verboten werden muss.
Schreiben Sie hier an Bayer und fordern Sie den Chemiekonzern auf, Thiacloprid vom Markt zu nehmen!

Ausführliche Informationen bietet auch das Portal scinexx.de: Wie gefährlich ist das Pestizid Thiacloprid?

Dank engagierter Spender: Neue Kinderstuben für Lurche

Unsere einheimischen Amphibien sind auch deshalb bedroht, weil es an geeigneten Laichgewässern fehlt. Deshalb hat die BUND Ortsgruppe Bretten kürzlich wieder neue Wasserflächen angelegt. Um den spezifischen Ansprüchen der verschiedenen Amphibienarten gerecht zu werden, wurden die Laichplätze entsprechend gestaltet. Lurche sind zur Fortpflanzung auf ausreichend große, geeignete Wasserflächen angewiesen. In Anbetracht des Klimawandels muss sichergestellt werden, dass die Tümpel nicht vor Beendigung der Larvenentwicklung austrocknen. Für die kommende Laichsaison stehen jetzt insgesamt fünf (!) neue Tümpel zur Verfügung.

Herzlichen Dank an alle, die uns diese „Kinderstuben für Lurche“ ermöglicht haben.

Unser Rüdtwald-Video