Willkommen bei der BUND-Ortsgruppe Bretten!

  

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Feuersalamander gesucht!

Lurchi  1Er ist unverwechselbar und meistens bei Regenwetter oder nachts unterwegs: Der Feuersalamander.
Dieser schwarz und gelb gefärbte einheimische Lurch ist völlig ungefährlich. Leider ist sein Bestand durch Lebensraumverlust, Straßenverkehr und Pestizide stark gefährdet. Im Rahmen der landesweiten Amphibienkartierung hat der BUND Bretten alle bisher bekannten Vorkommen des Feuersalamders erfasst. Aber bei der versteckten Lebensweise dieses Lurchs kann es sein , dass es noch nicht erfasste Vorkommen ,wie zum Beispiel in privaten Gartenteichen oder Zufallsfunde bei Spaziergängen gibt.
Wir bitten darum, uns Funde (auch Salamanderlarven) zu melden. Bitte nutzen Sie dazu unser Kontaktformular.
Auf der Internetseite der LUBW finden Sie weitere Informationen und eine Bestimmungshilfe.
Vielen Dank für ihre Mitarbeit!

Arbeits- und erfolgreiches Jahr 2014

BUND EMBLEM-kleinBei der Mitgliederversammlung des BUND Bretten konnte die Ortsgruppe nach den obligatorischen Vereinsregularien auf das vergangene Jahr zurückblicken.

So war für die Teilnahme an der landesweiten Amphibien- und Reptilienkartierung neben Fachwissen ein großer Zeitaufwand erforderlich. Auf einer Fläche von hundert Quadratkilometern wurden alle Laichgewässer von Mitte Februar bis zum Schlüpfen der kleinen Lurche im Sommer mehrfach kontrolliert und fotografisch dokumentiert. Die vorkommenden Arten sowie ihre Populationsgrößen wurden an die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) weitergeleitet. Diese Aktion wird auch in 2015 weitergeführt.

Zum Schutz der wandernden Amphibien betreuten Mitglieder den Krötenzaun zwischen Bauerbach und Büchig. In vielen nächtlichen Einsätzen wurden die Lurche abgefangen und sicher über die Straße zum Laichgewässer gebracht. Das extrem regenarme Frühjahr führte zum raschen Austrocknen einiger Tümpel. Doch durch die unbürokratische Hilfe der Freiwilligen Feuerwehren Bretten und Bauerbach, die mit Tanklöschfahrzeugen Wasser herbeischafften, konnte Schlimmeres verhindert werden. Nochmals herzlichen Dank an die Floriansjünger!
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Amphibien und Reptilienkartierung 2014 abgeschlossen

Gelbbauchunke
Gelbbauchunke
Für dieses Jahr abgeschlossen hat jetzt der BUND Bretten die landesweite Erfassung der Bestände von Lurchen und Kriechtieren. Das Untersuchungsgebiet erstreckte sich von Wössingen über Sprantal, Knittlingen, Bauerbach und Neibsheim. Voraussetzung dafür war die Kenntnis aller Laichgewässer in dieser Region und der Lebensweisen dieser gefährdeten Tiere. So weisen beispielsweise Braunfrösche und Erdkröten relativ stabile Bestände auf, während Arten wie Laubfrosch, Wechselkröte und Gelbbauchunke nicht mehr oder nur noch in Restbeständen im Untersuchungsgebiet vorkommen. Der Bau von Tümpeln durch die BUND-Ortgruppe Bretten und die Sicherung der Amphibienwanderstrecken durch Zäune und Leiteinrichtungen hat entscheidend zur Bestandserhaltung beigetragen.
Äußerst negativ auf die Entwicklung der Amphibien hat sich das extrem trockene Frühjahr 2014 ausgewirkt. In den Laichgewässern sank der Wasserspiegel rapide. Nur durch den Einsatz von Tanklöschfahrzeugen der Feuerwehr und freiwilliger Helfer konnte Schlimmeres verhindert werde. Für die Kartierungsaktion , die im nächsten Jahr fortgesetzt wird , hoffen die Aktiven vom BUND auf feuchtere Witterung.

Kartierung

Die LUBW führt eine landesweite Amphibien- und Reptilien-Kartierung durch, an der sich auch der BUND beteiligt. In den Jahren 2014 und 2015 sollen alle Lurche und Kriechtiere in Bretten und Umgebung erfasst werden. Bitte unterstützen Sie uns! 

Im Anhang finden Sie Fotos der am häufigsten bei uns vorkommenden Amphibien und Reptilien, sowie am Ende des Artikels unser Kontaktformular, mit dem Sie uns Ihre Beobachtungen senden können, vielen Dank!

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Unser Rüdtwald-Video