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Schlagworte-Archive: Insekten

Steckbrief: Der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata)

Seinen lateinischen Namen hat dieses Insekt von den zehn schwarzen Längsstreifen auf seinen Deckflügeln. Er hat sich vom US-Bundesstaat Colorado ausgehend weltweit verbreitet (Coloradokäfer).
Die Weibchen legen im Juni an die Unterseite der Kartoffelblätter hunderte von gelben Eiern ab. Die rötlichen, schwarz gepunkteten Larven haben eine großen Appetit. Während ihrer Entwicklungszeit von ungefähr vier Wochen, können sie ganze Kartoffelfelder kahl fressen. Nach ihrer Entwicklung verpuppen sich die Larven im Boden. Wenige Wochen später schlüpft die zweite Käfergeneration.

Steckbrief: Ameisen-Sackkäfer (Clytra laeviuscula)

Ameisen-SackkäferDieser Käfer aus der Familie der Blattkäfer ist ungefähr einen Zentimeter lang und langgestreckt. Das Weibchen verpackt jedes Ei einzeln mit Kot und legt es in der Nähe von Ameisennestern ab. Diese Kotpäckchen werden von Ameisen ins Nest getragen. Dort ernähren sich die Käferlarven von Abfällen und Ameisenbrut.Die Larve verpuppt sich in der Kothülle. Der fertige Käfer schlüpft nach zwei bis drei Jahren. Die Käfer ernähren sich dann z.B. von Weidenblättern.

Wolfsspinnen (Lycosidae)

Diese Spinnen bauen keine Netze. Sie lauern ihren Beutetieren auf, um sie dann blitzschnell zu überwältigen. Ihr ausgeprägter Gesichtssinn besteht aus acht Augen die in drei Reihen angeordnet sind. Die Weibchen tragen die Eier in einem Kokon mit sich herum. Nach dem Schlüpfen klettern die bis zu hundert Jungtiere auf den Rücken ihrer Mutter, die sie noch einige Zeit mit sich herumträgt. (siehe erstes Foto)
Die größeren, in Mitteleuropa heimischen Wolfspinnen bewohnen wie die meisten Arten dieser Familie Erdhöhlen, die sie von innen mit Seide auskleiden. Die meisten anderen heimischen Arten leben in der Krautschicht oder zwischen Steinen, wo sie sich Wohngespinste anlegen.
Nachts verlassen sie das Versteck und begeben sich auf die Jagd: Sie warten an günstigen Plätzen darauf, dass ein Insekt vorbeikommt. Aus wenigen Zentimetern Entfernung schnellt die Wolfspinne vor und ergreift die Beute. Mit ihren sehr kräftigen Kieferklauen können die größeren Exemplare auch die menschliche Haut durchdringen. Die Menge und Konzentration des Giftes reicht jedoch selbst bei den 3 cm großen Exemplaren nicht aus, einem Menschen ernsthafte Probleme zu bereiten.
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