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Amphibienschutz : Neues Laichgewässer angelegt

In Abstimmung von Flurbereinigungsbehörde, Landratsamt, Tiefbauamt und dem BUND Bretten, wurde kürzlich ein seit Jahren geplantes Laichgewässer am Riedgraben angelegt. Amphibien benötigen für ihre Fortpflanzung ihren Bedürfnissen entsprechende Wasserflächen. Gerade das extrem trockene Frühjahr 2014 hat gezeigt, wie wichtig das Vorhandensein zuverlässig Wasser führender „Kinderstuben“ für Lurche ist. Im Laufe des nächsten Jahres wird es sich zeigen, ob der Wasserspiegel in diesem Tümpel hoch genug bleibt, um eine sichere Entwicklung der Larven zu gewährleisten.

Bebauungsplan „Auf dem Bergel“ Artenschutz / Umsetzung der Kompensationsmaßnahmen

für die Bearbeitung unseres Antrags auf Erteilung einer Umweltinformation vom 26.03.2014 bedanken wir uns.
Nach Durchsicht der übermittelten Informationen sowie Vor-Ort-Inaugenscheinnahme der bereits erfolgenden Baumaßnahmen halten wir unsere Kritik am Vorgehen der Stadt Bretten aufrecht und konkretisieren diese im Folgenden.
Wir beziehen uns in unseren Ausführungen auf die Fachtagung „Biodiversität im Fokus – Fachgerechter Umgang mit europarechtlich geschützten Arten: Reptilienvorkommen in Genehmigungsverfahren“ der Akademie für Natur- und Umweltschutz des Landes Baden-Württemberg (Veranstaltungen im November 2013 sowie (inhaltsgleich) am 26. Februar 2014)1.
Wir halten eine Aufarbeitung des praktischen Vollzugs des Artenschutzes in der Stadt Bretten für dringend geboten und möchten mit diesem Schreiben auch einen Anstoß an die Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt Karlsruhe geben, bei zukünftigen Verfahren die Einhaltung fachlicher Standards und rechtlicher Normen mit Nachdruck einzufordern. Die Naturschutzverbände BUND und LNV bitten um eine Rückmeldung, zu den Konsequenzen aus dem inadäquaten Vorgehen im konkreten Fall sowie zum zukünftigen Vorgehen.

Erfassung
Bezüglich der Erfassung der Zauneidechsen steht der Bericht des Büros Scheckeler vom 19.09.2012 zur Verfügung. Nach aktuellem Stand werden in der Regel 4 Begehungen als erforderlich angesehen. Dies ist im vorliegenden Gutachten nicht gegeben. Weiterhin fanden zwei Begehungen (auf dem Acker- und Grünlandstreifen am Nordrand) sehr spät statt: Mitte August und Mitte September. Je nach Witterungsverlauf ist ein Aufsuchen der Winterquartiere für adulte Individuen Mitte August nicht auszuschließen, für Mitte September sogar mit nichtgeringer Wahrscheinlichkeit anzunehmen. Die Qualität der vorliegenden Datengrundlage ist damit als unzureichend anzusehen.

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Versammlung der Ortsgruppe Bretten

Die Mitglieder des BUND Bretten trafen sich am Dienstag 29.4.2014. Auf der Tagesordnung standen unter anderem Wahlen und ein Rückblick über die Tätigkeiten der BUND-Ortsgruppe.

Zu den Wahlen:

Einstimmig wiedergewählt wurde die Vorstandschaft der BUND-Ortsgruppe Bretten. Wie bisher werden:

  • Gerhard Dittes (Vorsitzender)
  • Matthias Menzel (Stellvertreter )
  • Christa Franck (Schatzmeister)

die Ortsgruppe nach außen vertreten.

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Nistplätze für Wildbienen gesichert

Die gemeinsamen Bemühungen haben sich gelohnt: Die Flurbereinigungsbehörden und der BUND konnten mehrere Nistplätze von im Boden nistenden „Erdbienen“ erhalten. Die Pförtner-Schmalbiene bevorzugt durch Befahren gefestigte Erdwege. In diesem Frühjahr wurden mehrere hundert Brutschächte – erkenntlich an kleinen „Maulwurfshügelchen“ – auf den entsprechenden Feldwegen angelegt.

Zum Leserbrief von Udo Stammnitz „Sinnlose Zerstörung kann nicht hingenommen werden“, BNN 17.1.14

email_writevon Gerhard Dittes, BUND Bretten
Der Leserbriefschreiber stellte die Frage: “Wo waren da die Naturschutzverbände und die Grünen?“
Hierzu muss richtig gestellt werden  [Antwort]:
Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat, wie zu fast jeder Planung im Rahmen des Anhörungsverfahrens, auch zu diesem Wege- und Gewässerplan Stellung bezogen.
Kritikpunkte waren u.a. die Beachtung artenschutzfachlicher Belange, die Wegebaumaßnahmen, der Schutz bestehender Feuchtgebiete, die Sicherung des Streuostbestandes, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sowie deren Pflege und rechtliche Sicherung sowie Bauzeitenbeschränkungen.

Auf Drängen des BUND wurde durch einen Experten eine Bestandserhebung durchgeführt und dabei Dutzende geschützter Wildbienenarten festgestellt. Die Brutplätze der in den Erdwegen nistenden Bienen wurden gesichert oder Ausweichmöglichkeiten geschaffen. Denn Wildbienen sind unersetzliche Blütenbestäuber. Zusammen mit der Honigbiene sorgen sie für eine reiche Obsternte.
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