Kategorie-Archive: Natur / Umwelt

Bienenvölker werden immer kleiner

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/16hixw/index.htmlDie badischen Imker haben weiterhin große Probleme, die Population ihrer Bienen-Völker stabil zu halten. Nach Auskunft des Badischen Imker- Verbandes gehen jedes Jahr bis zu 30 Prozent der Population verloren. Den Bienen schade der Einsatz von Pflanzenschutz-Chemikalien. Außerdem fehle den Bienen wilde Natur. Manfred Raff, stellvertretender Vorsitzender des Badischen Imker-Verbandes, sagte dem SWR, das Bienensterben sei vielschichtig. Wer den Bienen helfen wolle, solle in seinem Garten etwas Wildnis zulassen. Von zubetonierten Gärten habe die Natur nichts.

Artenverlust stoppen

BUND-Logo klein  Bundestag und Bundesrat werden in den kommenden Monaten über die Umsetzung der  EU-  Agrarreform in Deutschland entscheiden. Dabei drohen mögliche Fortschritte für den Natur- schutz  unter die Räder zu kommen. Der Einsatz von Pestiziden und Düngern auf ökologischen    Vorrangflächen muss verboten und das Grünland konsequent geschützt werden.

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Stummer Frühling?

Blühender Obstbaum
Blühender Obstbaum

Wie war das noch vor wenigen Jahren? Unter blühenden Obstbäumen war das laute Summen der Bienen nicht zu überhören. Heute summt es vielerorts nicht mehr. Deshalb führt der BUND eine Umfrage durch.
Bitte teilen sie uns ihre persönlichen Beobachtungen hier mit. Danke!

 

Steckbrief: Die Vierblättrige Einbeere (Paris quadrifolia )

Die Einbeere (Paris quadrifolia), auch Vierblättrige Einbeere, ist eine giftige Pflanzenart aus der Familie der Germergewächse (Melanthiaceae).
Die Einbeere (Paris quadrifolia), auch Vierblättrige Einbeere, ist eine giftige Pflanzenart aus der Familie der Germergewächse (Melanthiaceae).

Diese bis zu 30 Zentimeter hohe, ausdauernde, krautige Pflanze besitzt nur vier Blätter, die an einem Knoten sitzen (Quirl). Die Einbeere blüht dieses Jahr schon im April mit immer nur einer endständigen Blüte an der Stängelspitze. Die acht Staubblätter sind leuchtend gelb gefärbt (Foto). Die Frucht ist eine blauschwarze, ein Zentimeter große Beere. Diese giftige Pflanze, die feuchte Böden bevorzugt, wächst am Rande eines Brettener Feuchtgebietes.

Vierundzwanzig Prozent der europäischen Hummelarten sind vom Aussterben bedroht

Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris)
Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris)
Dies meldet die „International Union for Conservation of Nature“ (IUCN).
Hummeln und andere Wildbienen spielen eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der Obst- und Gemüseernte. Deshalb müssen Hummeln geschützt und ihre Lebensräume erhalten werden. Zerstörte Ökosysteme müssen wieder hergestellt und umweltfreundliche Anbaumethoden praktiziert werden. Das muss sowohl auf europäischer als auch auf lokaler Eben geschehen.
Die Intensivierung der Landwirtschaft durch Monokulturen und der Einsatz von Pestiziden sowie der Verlust von Lebensräumen durch Stadtentwicklung, sind die wichtigsten Ursachen für den Rückgang dieser unersetzlichen Insekten. Auch Bretten hat zum Rückgang der Hummeln beigetragen: In den letzten Jahren sind rund 300 Hektar natürlicher Lebensräume der Bebauung zum Opfer gefallen!

Zementwerk Wössingen erhält Genehmigung für Verbrennung von 100% Abfall: BUND kritisiert vermeidbare Schadstoffbelastung für Mensch, Natur und Umwelt

Pressemitteilung BUND Regionalverband Mittlerer Oberrhein

Karlsruhe/Walzbachtal. Scharfe Kritik an der inzwischen erteilten Genehmigung des Einsatzes von 100% Abfall für die Feuerung im Zementwerk Wössingen äußert der Regionalverband Mittlerer Oberrhein des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). „Mehr Schadstoffe in der Luft, im Wasser und im Boden aber auch mehr Profit, das sind die Folgen der Umstellung der Lafarge Zement Wössingen auf eine reine Müllverbrennung“, so Harry Block, Mitglied des Vorstands des BUND Regionalverband Mittlerer Oberrhein. „Die einzige für Mensch und Umwelt vertretbare Alternative, der Einsatz von Gas als Brennstoff, wurde vom Betreiber aus Kostengründen verworfen“, kritisiert Block die Unternehmenspolitik der Lafarge Zement Wössingen GmbH. „Hier wird zukünftig eine Industrieanlage als Müllverbrennungsanlage missbraucht. Und das Zementwerk Wössingen verfügt eben nicht über die hochwirksamen Filtersysteme einer gezielt als Müllverbrennungsanlage (MVA) ausgelegten Einrichtung – wie beispielsweise der MVA in Mannheim, die zur Verbrennung des in Karlsruhe gesammelt Restmülls eingesetzt wird.“
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