ist dieser mustergültige Vorgarten am Brettener Promenadenweg. Dieses Blütenmeer ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch eine wichtige Futterquelle für Wildbienen.
ist dieser mustergültige Vorgarten am Brettener Promenadenweg. Dieses Blütenmeer ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch eine wichtige Futterquelle für Wildbienen.
Dieser immergrüne Halbstrauch aus der Familie der Hahnenfußgewächse erreicht eine Wuchshöhe von etwa einem halben Meter. An holzigen Stielen sitzen die 7 bis 9 fach geteilten Blätter. Die glockenförmigen Blüten mit zum Teil rötlichem Rand, öffnen sich bereits im Spätwinter. Sie werden von Hummeln und Pelzbienen besucht. Aus den bestäubten Blüten entwickeln sich bis zu drei Zentimeter lange Balgfrüchte. Die Samen, die ein nahrhaftes Anhängsel (Elaiosom) besitzen, werden durch Ameisen verbreitet (Myrmekochorie). Der unangenehme Duft dieser Pflanze führte zu ihrem Namen (foetidus =stinkend ).
Diese immergrüne Pflanze kann bis zu 20 Meter hoch klettern. Sie wächst in Parkanlagen, Gärten, Wälder und an Mauern. Die bis zu 12 Zentimeter großen Blätter sind dunkelgrün und drei- bis fünflappig . Eine dicke Haut (Kutikula) schützt das Blatt vor starkem Wasserverlust durch Verdunsten. Erst im Alter von mindestens acht Jahren entwickeln sich die gelbgrünen , doldenartigen Blüten. Efeu blüht von Ende August bis Oktober und lockt eine Vielzahl von Insekten wie zum Beispiel Schmetterlinge, Faltenwespen und Schwebfliegen an.
Durch die Klimaerwärmung hat sich die wärmeliebende Efeu-Seidenbiene (Colletes hederae), die auf Efeublüten angewiesen ist, auch in Bretten ausgebreitet. Die beerenähnlichen, blauschwarzen, kugeligen Steinfrüchte sind erst nach dem Winter ausgereift. Efeu ist giftig und kann ein Alter von über 400 Jahren erreichen.
Siehe auch: Schadet Efeu unseren Bäumen? Efeu an Bäumen – ein Problem?
Diese frostharte Pflanze aus der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) blüht bei milder Witterung von Dezember bis April. An Rankgerüsten kann dieser Spreizklimmer drei Meter und mehr hochklettern. An seinen langen vierkantigen Trieben sitzen bis zu zwei Zentimeter lange schmale Blätter. Die Blüten sind leuchtend gelb. Sein Ursprungsland ist China. Diese Zierpflanze wächst auch in Brettener Gärten.
Dieser Halbschmarotzer aus der Familie der Sandelholzgewächse, wächst auf Bäumen. Mit Saugwurzeln holt sich die Mistel aus den Leitungsbahnen ihres Wirtsbaumes Wasser und die darin gelösten Nährsalze. Ihre immergrünen, ledrigen, schmalen Blätter enthalten Chlorophyll, welches der Fotosynthese dient. Die Mistel blüht im Frühjahr noch bevor ihr Wirtsbaum seine Blätter austreibt. Die weißen, klebrigen Beeren werden von Vögeln gefressen und so die Pflanze verbreitet. Mistelpflanzen können bis zu einem Meter Durchmesser erreichen.
Diese ausdauernde, krautige Pflanze hat bis zu 60 Zentimeter lange hängende oder kletternde Stängel. Seine auf der Unterseite rötlichen Blätter sind herzförmig. Die violetten Blüten haben gelbe Flecken (Staubbeutel-Attrappen), die Bienen und Schwebfliegen anlocken. Bereits vor 300 Jahren wurde diese Pflanze, die im Mittelmeergebiet beheimatet ist, bei uns eingebürgert. Das Mauer-Zimbelkraut, auch Zymbelkraut genannt, wächst an Steinmauern der Brettener Innenstadt.
Die Blätter dieser Pflanze, die an bis zu 30 Zentimeter langen Ausläufern sitzen, sind „kleeblattförmig“: dreizählig, herzförmig, grünlich, dicht behaart und rötlich angehaucht. Die fünf Blütenblätter sind goldgelb mit einem roten Ring. Nach der Blütezeit (Mai bis November) werden die reifen Samen aus der Fruchtkapsel geschleudert. Diese Sauerklee-Art ist deshalb weit verbreitet. Man findet sie bei uns an Wegrändern und sogar an Mauerfugen in der Brettener Innenstadt. In Gartenbeeten kann sie lästig werden.
Dieser Baum aus der Familie der Buchengewächse kann eine Höhe von bis zu 30 Meter erreichen. Bei den über 20 Zentimeter langen, lanzettlichen Blättern ist die Oberseite glänzend dunkelgrün, die Unterseite blassgrün. Die Zähnchen am Blattrand sind spitz. Im Juni/Juli verströmen die Blüten einen typischen, intensiven, fischartigen Duft von Trimethylamin. Die Blüten werden von Insekten und vom Wind bestäubt. Die im Herbst reifenden Früchte sind von einem stacheligen Fruchtbecher umgeben.
Diese Kastanien oder „Keschde“ wie sie auch genannt werden, sind stärke- und proteinhaltig. Für arme Bergbewohner (westlicher Schwarzwald, Odenwald, Tessin) waren sie noch bis vor wenigen Jahrzehnten ein überlebenswichtiges Nahrungsmittel.
Auf der Brettener Gemarkung stehen nur wenige Esskastanienbäume. Die Früchte dieser „Parkbäume“ werden von der Bevölkerung aber nicht genutzt.
Diese Pflanze blüht von August bis Oktober. Die sechs gleichförmigen Blütenblätter sind violett bis hellrosa – selten auch weiß- gefärbt. Die Blüten werden von Insekten wie Bienen und Fliegen besucht. Erst im Frühjahr kommen die langen grünen Blätter aus dem Boden. Die eiförmigen Kapselfrüchte reifen im Frühsommer. Im Raum Bretten findet man die Herbstzeitlose auf Wiesen und an Böschungen. Vorsicht ! Alle Teile der Herbstzeitlose sind giftig!
Diese Pflanze aus der Familie der Rosengewächse kann bis zu einem Meter hoch werden. Die wechselständigen Blätter sind unpaarig gefiedert. Spross und Blätter sind behaart. An langen Ähren sitzen die kleinen Blüten mit fünf gelben Blütenblätter. Diese werden von Bienen und Fliegen eifrig besucht. Die hakigen Klettfrüchte bleiben am Fell von Tieren hängen und werden so verbreitet. Der kalkliebende Odermennig kommt bei uns auf Wiesen, an Wegrändern und in Laubwäldern vor.
Diese krautige Pflanze macht ihrem Namen alle Ehre: In wenigen Wochen kann sie fast vier Meter hoch wachsen! Am dicken, dunkel gefleckten Stängel sitzen große, gefiederte Blätter, die bis zu einem Meter lang werden können. Die weißen Doldenblüten können einen Durchmesser bis zu einem halben Meter erreichen und viele tausend Samen hervorbringen. Letztere sind mehrere Jahre keimfähig. Der Riesenbärenklau stammt ursprünglich aus dem Kaukasus und hat sich in Mitteleuropa stark ausgebreitet . Dieser Neophyt ist giftig (Giftpflanze des Jahres 2008)! Er enthält fotosensibilisierende Substanzen. Durch Berührung dieser Pflanze bei Sonnenlicht entstehen schmerzhafte Blasen auf der Haut. Deshalb sollte diese Pflanze niemals ohne Schutzkleidung, Handschuhe und Schutzbrille angefasst werden! Hauptsächlich wegen der Gesundheitsgefährdung wird diese Pflanze bekämpft. Die abgebildete Exemplar wächst zur Zeit am Saalbach in der Brettener Innenstadt.
Ab Mitte Mai findet man auf der Oberseite von Birnenblätter wenige Millimeter große, rostrote Flecken, die im Laufe des Sommers bis zu 15 Millimeter Durchmesser heranwachsen. Ab Juli entwickeln sich auf den Blattunterseiten kleine, knollenförmige Warzen.
Ursache ist der Rostpilz Gymnosporangium fuscum, der auf Wacholderzweigen überwintert. Im Frühjahr werden Sporen gebildet, die vom Regen, Wind oder Insekten auf die Birnenblätter übertragen werden. Hier keimen die Pilzsporen aus. Der sich entwickelnde Pilz erzeugt die rostroten Flecken und die Warzen auf der Blattunterseite. Aus gitterartigen Schlitzen in den Warzen gelangen Sporen ins Freie und auf Wacholderpflanzen. Dieser Pilz benötigt also zwei verschiedene Wirtspflanzen, um zu überleben.