Eine dauerhafte Leiteinrichtung mit Amphibientunneln ist dringend erforderlich, um den Bestand dieser gefährdeten Tierarten dauerhaft zu sichern“. Dies forderte Gertraud Steinbach bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des BUND Bretten. Nach der Durchführung der Vereinsregularien und Entlastung der Vorstandschaft berichtete die Amphibienschützerin von der Amphibienwanderstrecke zwischen Bauerbach und Büchig. Dort hat sie kürzlich zusammen mit ihren Helfern wieder fast tausend Kröten, Frösche und Molche vor dem Straßentod bewahrt. Allerdings können mit einem Amphibienschutzzaun nur die erwachsenen Tiere geschützt werden, die im Frühjahr zum Laichgewässer wandern. Die Rückwanderer und die Jungtiere können nur durch eine dauerhafte Leiteinrichtung mit Durchlässen geschützt werden.
Der Jahresrückblick zeigte die vielfältigen Aktivitäten des BUND Bretten im vergangenen Jahr:
- Der BUND unterstützte die Frühjahrsputzaktion der Stadt Bretten
- Vortrag: Käfer im Totholz: Mit faszinierenden Bildern gaben die Brettener Naturfotografen Gerhard Dittes und Hans-Georg Leonhardt Einblicke in die Welt der Totholzkäfer
- Dass Streuobstwiesen ein „Hotspot“ der Biodiversität sind, zeigte Gerhard Dittes vom BUND Bretten mit großformatigen Fotos anläßlich einer Ausstellung im Landratsamt Karlsruhe. Seine Bilder gaben Einblicke in den großen Artenreichtum einer Streuobstwiese: Blühende Bäume, Wiesenblumen, Wildbienen, Schmetterlinge und Käfer
- BUND pflegte Nistplatz für Wildbienen
Für im Boden nistende Wildbienen hat der BUND Bretten Nistplätze vorbereitet. Damit im nächsten Jahr Wildbienen wie Pelz-, Sand- und Seidenbienen wieder ungehindert nisten können, wurde unerwünschte Vegetation entfernt. Nach mehrstündigem Einsatz war die Fläche freigeräumt