Ein stattliches Exemplar eines Hirschkäfers wurde dieser Tage im Brettener Ortsteil Büchig entdeckt. In einem Hausgarten krabbelte diese größte einheimische Käferart über den Gartenweg. Bei den männlichen Hirschkäfern, die eine Länge von bis zu neun Zentimetern erreichen können, sind die Oberkiefer geweihartig vergrößert. Die Weibchen sind deutlich kleiner und tragen kein Geweih.
Der Bestand dieser Käferart hat durch die Beeinträchtigung seiner Lebensräume in Mitteleuropa stark abgenommen.Er steht deshalb unter Naturschutz und gilt nach der Roten Liste der gefährdeten Tierarten als stark gefährdet. Auf der Brettener Gemarkung ist er allerdings immer wieder anzutreffen, weil es in den Brettener Wäldern die für ihn überlebenswichtigen alten Eichenbestände und Totholz gibt.