Unter dem Vorwand des Bürokratieabbaus stellt der EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker die beiden elementaren EU-Naturschutzrichtlinien auf den Prüfstand, die Vogelschutzrichtlinie und die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie. Juncker nutzt die Überprüfung als Deckmantel, um das Herz des europäischen Naturschutzes zu schwächen.
Und das obwohl der Verlust der biologischen Vielfalt noch lange nicht gestoppt und der Schwund der Lebensräume kaum gebremst ist. Würden die EU-Staaten die bestehenden Regelungen für Natura 2000 konsequent umsetzen und die EU Geld in den Naturschutz statt in die Agrarindustrie stecken, können wir die Artenvielfalt erhalten!
EU-Konsultation ist unsere Chance!
Vom 30. April ist bis zum 27. Juli jeder Europäer aufgerufen, der EU-Kommission seine Meinung zum Natur- und Artenschutz in Europa kundzutun. An dieser „Konsultation“ kann sich jeder online beteiligen. Dies ist die einzige Chance sich direkt an die EU-Kommission zu wenden, denn eine weitere Bürgerbeteiligung ist bislang nicht vorgesehen!
Nehmen Sie als BUND-Gruppe an der Expterenbefragung der EU-Kommission teil! Aktive, die keine „Natura2000-Experten“ sind aber Ihre Stimme für den Naturschutz an Herrn Junker richten wollen, rufen wir dazu auf sich am Nature Alert zu beteiligen.
So nicht Herr Juncker – beim Nature Alert unterzeichnen!