Kartierung

Die LUBW führt eine landesweite Amphibien- und Reptilien-Kartierung durch, an der sich auch der BUND beteiligt. In den Jahren 2014 und 2015 sollen alle Lurche und Kriechtiere in Bretten und Umgebung erfasst werden. Bitte unterstützen Sie uns! 

Im Anhang finden Sie Fotos der am häufigsten bei uns vorkommenden Amphibien und Reptilien, sowie am Ende des Artikels unser Kontaktformular, mit dem Sie uns Ihre Beobachtungen senden können, vielen Dank!

Die Gelbbauchunke ist der Lurch des Jahres  2014! Mehr Informationen zur Gelbbauchunke finden Sie in diesem Info-Flyer.

 

 Die Schlingnatter – Reptil des Jahres 2013

Nach der „Roten Liste“ ist die Schlingnatter in einigen Bundesländern bereits vom Aussterben bedroht. Aus diesem Grund hat die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde die Schlingnatter zum „Reptil des Jahres 2013“ ausgerufen.

Der Bestand von Zauneidechse, Ringelnatter und Schlingnatter ist durch Lebensraumverlust und den zunehmenden Straßenverkehr stark zurückgegangen. Besonders betroffen ist die Schlingnatter. „Noch vor Jahren konnte man diese Schlange an sonnigen Böschungen und Bahndämmen und vereinzelt in Hausgärten regelmäßig beobachten“ erinnert sich Matthias Menzel vom BUND.

Auf dem Speisezettel dieser ungiftigen Schlange stehen Eidechsen, Mäuse und sogar Schlangen, die sie durch blitzschnelles Umschlingen tötet (daher der Name Schlingnatter).

Wegen ihrer Rückenzeichnung wird sie leider oft für eine giftige Kreuzotter gehalten und aus Angst vor Giftbissen verjagt oder gar getötet. Dabei ist die Schlingnatter sicher zu erkennen: Vom Nasenloch führt ein brauner Strich über das Auge mit stets runder Pupille. Der lange Schwanz ist nicht vom Körper abgesetzt. Ausgewachsene Tiere werden etwa 75 cm lang.

Wer einer Schlingnatter begegnet, sollte das unter Schutz stehende Reptil einfach in Ruhe lassen. Es ist für den Menschen völlig ungefährlich.
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